Was bedeutet Gelassenheit?

Zeitpunkt:23.02.2023 Lesedauer:2 min. Weiterempfehlen:

"Gelassenheit ist nicht Gleichgültigkeit und heisst auch nicht, dass es uns an starken Gefühlen, Selbstmotivation oder am Willen zu Veränderungen mangelt.

 

Wir  können uns gelassen verhalten und gleichzeitig intensiv fühlen und uns voller Elan zum Beispiel für Dinge einsetzen, die uns wichtig sind"

 

Theodora Angelis

 

 

„Reg dich nicht so auf!” Diesen Satz haben wir wohl alle schon einmal gehört. Doch so einfach ist das nicht, das umzusetzen. Der Grund dafür ist, dass viele Menschen dem Glaubenssatz folgen, unangenehme Gefühle kontrollieren zu müssen, um gelassener zu sein.

 

Um zum Beispiel nicht wütend zu reagieren, denken wir, dass wir nicht wütend werden dürfen.

 

Tatsächlich funktioniert es jedoch anders herum:

 

Indem wir unsere Gefühle aufkommen und da sein lassen, können wir gelassener werden. Wir merken, dass wir sie aushalten können und gewinnen so an innerer Stärke. Wenn du Gelassenheit trainieren möchtest, kannst du darauf achten, ob du dich gerade wie der Mensch verhältst, der du sein möchtest.

 

Das kann zum Beispiel bedeuten:

  • an einem stressigen Arbeitstag einer Kollegin etwas Liebes zu sagen, anstatt sich mit ihr über den Stress zu beschweren.
  • zehn Minuten zu warten, bis dein Kind sich den Schuh zugebunden hat und nicht vor Ungeduld auszuflippen.
  • zuerst in einem Streit mit deinem Partner einzulenken, statt weiter zu bohren.

All das sind Entscheidungen, die du treffen kannst, wenn du das automatische Reagieren durch die bewusste Wahrnehmung deiner Gefühle durchbrichst. Du übernimmst die Verantwortung in dieser Situation, dich über den Dingen zu stellen, als Beobachter.

 

Das Schöne ist: Du kannst bereits heute damit beginnen, Gelassenheit zu lernen. Schon eine andere Reaktion am Tag kann einen Unterschied machen.

 

Schreibe mir gerne eine private Nachricht, wenn du eine persönliche Unterstützung in diesem Thema möchtest um noch einfacher in das Gefühl der Gelassenheit zu kommen.

 

Deine Theodora


Hat dir der Artikel gefallen? Empfehle ihn weiter!